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„Gartner prognostiziert, dass der weltweite Markt für Low-Code-Entwicklungstechnologien bis 2021 um 23 % wachsen wird“
Gartner Anfang 2021
So lautet die Überschrift einer Pressemitteilung von Gartner. Eine Aussage die den boomenden Markt an Low-Code und No-Code Apps gut zusammenfasst. Schaut man sich das Suchinteresse bei Google zum Suchbegriff „Lowcode“ über die letzten 5 Jahre an, dann geht der Trend immer weiter nach oben. Besonders seit Anfang 2020 steigt das Suchvolumen stetig an. Durch die C-Zeit boomt die (notwendig gewordene) Digitalisierung.
Microsoft beitet eine Lowcode-Umgebung unter dem Namen „Microsoft Power Apps“ an, Nutzer von Macs kennen ggf. Filemaker, andere Unternehmen setzen z.B. Mendix als Lowcodetool ein. Der Markt wächst, die Auswahl an Anbietern ebenso.
Wie läuft die Softwareentwicklung mit Low-Code ab?
Die Herausforderungen in der Softwareentwicklung:
- Die Anforderungen an eine Software können sich im Entwicklungsprozess ändern
- Die Fachabteilungen und Teammitglieder haben Anforderungen nicht klar kommuniziert
Ergebnis: Es kommt zu Fehlentwicklungen, vergessenen Features oder es wird am Bedarf der Zielgruppe / der Endnutzer vorbeientwickelt.
Zugleich kann die Softwareentwicklung teuer sein, teilweise wird deshalb auf unpassende, unflexible Standardsoftware zurückgegriffen. Oder statt einer Datenbankanwendung wird eine überladene Excel-Tabelle verwendet. Probleme bei kollaborativer Zusammenarbeit, Datensicherheit und Datensicherung inklusive.
Lowcode setzt hier an und ermöglicht es den jeweiligen Fachabteilungen selbst in die „Programmierung“ einzusteigen. Ganz (bis fast ohne) Skills in Programmiersprachen und Softwaredesign. Auch Legacy Software lässt sich, je nach eingesetzter Lowcode-Plattform, auf diesem Weg mit wenig Aufwand modernisieren. Steht eine komplett neue Software an, dann kann man mit wenigen Klicks einen ersten Prototypen (im Rahmen von Rapid Prototyping) erstellen.
Beispiel: Eine Lowcode-Software für das Bewerbermanagement & Onboarding entwickeln
Die Lowcode-Umgebung:
Für dieses Beispiel wird die Low-Code Software Ninox verwendet. Das Ziel, eine Bewerbung & Onboarding Managementsoftware (ab hier BOM abgekürzt), lässt sich sowohl auf dem Mac, iPad und auch auf dem iPhone ausführen. Läuft die Applikation in der Ninox Cloud, dann auch über den Browser auf Windows & Linux.
- Allgemeinen Stellenbedarf vermerken
- Ausschreibung formulieren (hier lassen sich auch die Job-Portale vermerken)
- Eingegangene Bewerbungen, inkl. Unterlagen, Kontaktdaten, Vorstellungsgespräche (insgesamt bis zu 3 Runden) und Bewertung / Notizen verwalten
- Onboarding mit Checkliste organisieren & kontrollieren
Das Endresultat sieht so aus:
Feature: Verwaltung Ausschreibungstext & eingehende Bewerbungen
Alle eingehenden Bewerbungen inkl. Anlagen (Lebenslauf, Anschreiben, Zeugnisse etc.) können verwaltet werden und neben den Kontaktdaten auch direkt die Termine für die Vorstellungsgespräche (bis zu 3 Runden) vermerkt werden.
Feature: Onboarding – Checkliste
Hier können alle anstehenden To-Dos im Onboarding kontrolliert werden. Von den Aufgaben in der Personalabteilung, über die To-Dos für die Abteilungsleitung bis zu Prozessschritten im IT-Team. Die Zettelwirtschaft entfällt, alle Infos sind zentral gespeichert.
Feature: Löschfrist
Die Löschfrist kann eingetragen werden, die Erinnerung erscheint (auffällig) im Kalender und verlinkt zur Ausschreibung inkl. den Bewerbungen.
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